Dienstag, 28. Juli 2015

Tiempo


Für die, die nicht wissen was "tiempo" bedeutet: Tiempo ist, was für ein Wunder, ein spanisches Wort. Es bedeutet sowohl Wetter, als auch Zeit.
Das Wetter hier in Costa Rica ist sehr angenehm. Wenn morgens die Sonne noch nicht da ist, ist es ein bisschen kalt, aber sobald sie aufgeht, wird es richtig warm. In den wenigen Tagen, in denen ich nun in Costa Rica bin, war es immer sehr stürmisch, aber trotzdem sehr warm. In den letzten beiden Tagen wechselte das Wetter ständig von Regen zu Sonne und von Sonne zurück zu Regen.
Die Tag-Nacht-Gleiche ist hier sehr deutlich zu merken. Morgens gegen 6 Uhr geht die Sonne auf und gegen 18 Uhr wieder unter. Als wir gestern gegen 19 Uhr zu Hause ankamen, dachte man es wäre schon 22 Uhr.
Zu guter Letzt schreibe ich noch kurz etwas über den Jet-Lag, den ich ein bisschen spüre.
Costa Rica liegt 7 Stunden hinter Deutschland bzw. 8 Stunden im Sommer, da es in Costa Rica keine Sommerzeit gibt.
Die erste Nacht war sehr gut und ich dachte, "wo bleibt der Jet-Lag", doch am Nachmittag merkte ich ihn. Gegen 15 Uhr (CR) wurde ich müde, da es einfach schon Nacht in Deutschland war.
Morgens war ich immer gegen 5 Uhr auf, da es Nachmittag in Deutschland war.
Aber mit der Zeit legt sich das bestimmt. Ich meine, es hat sich schon sehr gebessert.

Montag, 27. Juli 2015

Rund um den Flug...


Hallo mal wieder!
Am Donnerstag bin ich mit meiner Familie nach Frankfurt zum Flughafen gefahren. Wir waren abends schon da, weil wir einen "Vorabend-Check-In" machen wollten. Als wir am Flughafen so gegen 20 Uhr ankamen, half man uns mit den Tickets und wies uns an, dass wir doch den Automaten benutzen sollten. Man verstand gut was man machen sollte, doch am Ende kam dann die Meldung "Visa requiered". Wir versuchten es noch zwei mal und gaben danach auf. Wir gingen zum Lufthansa-Büro. Der Herr von der Lufthansa half uns weiter, doch auch bei ihm tauchte diese Meldung auf. Er schickte uns dann also zu den Ticket-Schaltern (inzwischen war es ca. 20:45 Uhr). Eine Frau erklärte sich bereit und half uns auch sehr gerne weiter. Doch, was für ein Wunder! Die gleiche Meldung tauchte auf. Sie führte mehrere Gespräche, doch diese halfen uns auch nicht weiter.
Um 21 Uhr war dann Schichtwechsel. Wir kamen zum nächsten Kollegen. Nach mehreren Gesprächen war dann die Geschichte geklärt: das Problem war, dass ich als Tourist in Costa Rica einreise. Dafür braucht man kein Visum, solange man nach 90 Tagen wieder ausreist. Mein vorläufiger Rückflugtermin ist aber erst am 1 Dezember und damit mehr als 90 Tage später.
Da es inzwischen nach 22 Uhr war, konnten wir auch keinen "Vorabend-Check-In" mehr machen.

Der nächste Morgen

Am nächsten morgen waren wir gegen 7 Uhr am Flughafen, da wir darauf hingewiesen wurden, dass am 24.7. viele Flüge in die USA gehen.
Gegen 8:30 Uhr verabschiedete ich mich von meiner Familie und ging durch den Zoll. Ich fand schnell die anderen Austauschschüler und um 9:15 Uhr war Boarding. Wir hoben gegen 10:30 Uhr ab und landeten planmäßig in Houston.

Houston

In Houston ging das Unglück weiter: Eine Austauschschülerin nahm unglücklicherweise den falschen Koffer vom Band und wir brauchten Ewigkeiten bis wir wieder den richtigen Koffer hatten. In derselben Zeit verlor ein anderer Austauschschüler sein Geldbeutel und seine Geldkarten, die er wohl nicht wieder bekommen wird.

Als wir landeten war es schon 4 Uhr morgens in Deutschland und somit alle ziemlich müde. Bei beiden Flügen gab es mehrere Turbulenzen, was ich nicht weiter schlimm fand.

Gegen 21:30 Uhr gingen wir dann in unserem Unterkunft schlafen.

Dienstag, 21. Juli 2015

Abschiedsfeier


Am Samstag habe ich meine Klasse zum Abschieds-Grillen eingeladen.
Damit ich meine Klasse nicht vergesse, haben sie mir ein Schlafanzug mit einem Klassenfoto geschenkt. Zudem erhielt ich auch noch ein kleines Nutella-Glas, welches ich leider nicht mitnehmen kann :( . Ich "vererbe" das Glas meinem Bruder, der mir (hoffentlich) wieder ein Neues kauft.
Von einem Klassenlehrer erhielt ich (passend zu meinem Auslandsjahr) eine Dose TicTac mit "Costa Rica Geschmack" und ein Buch.
Meine besten Freundinnen sind dann über Nacht geblieben. Wir redeten viel und saßen am Lagerfeuer.

Am Sonntag Nachmittag kam dann meine Familie zur Abschiedsfeier.
Die anfänglichen Sturmböen haben sich mit der Zeit auch abgeschwächt und wir konnten den Tag gemeinsam im Garten verbringen.

Manche, die auf dem gleichen VBS waren wie ich, sind schon weg, doch ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich in 2 Tagen auch im Flieger sitzen werde und 1 Jahr voller neuer Erfahrungen auf mich wartet.
Wahrscheinlich weil ich es nicht glauben kann, bin ich auch noch nicht aufgeregt (zumindest nicht bewusst) und habe auch noch nicht geweint. Ich werde es vielleicht erst am Flughafen registrieren, dass ich wirklich weggehe.

Montag, 20. Juli 2015

Abreise rückt näher...


In 3 Tagen ist es so weit! Ich bin dann für gut ein Jahr in Costa Rica.
In der Zwischenzeit habe ich oft mit meiner Gastfamilie geschrieben.
Wir klärten zum Beispiel wie die Schuluniform auszusehen hat, wo in der Nähe ein Geldautomat ist, welchen Sport ich betreiben möchte usw.
Ich bin sehr froh, dass ich schon eine Gastfamilie habe, denn anderen Costa-Rica-Teilnehmern haben erst vor kurzem erfahren, wohin sie kommen. Eigentlich ist das ja nichts negatives, da es zeigt, dass sich die Partnerorganisation Mühe mit der Familiensuche macht, doch man möchte schon sehr gerne wissen, wie die Familie aussieht, wie sie heißt, was für Hobbys sie haben und viele Sachen mehr.

Außerdem erhielt ich das Programm für das Vorbereitungsseminar Vorort: