Donnerstag, 17. September 2015

Post


Heute mal ein Post über die Post ;)
Ich habe schon ein Paket nach Deutschland geschickt und auch schon einen Brief aus Deutschland bekommen.
 
Ich habe das Paket zertifizieren lassen, damit ich verfolgen kann, wo es sich befindet.
Es hat nur drei Tage gedauert bis das Paket vom lokalen Postamt das Land verlassen hat.
Da ich eine Nummer hatte, konnte ich das auf dieser Internetseite verfolgen: https://www.correos.go.cr/servicios/serviciosexpress/ (danach auf "Rastreo de Envíos").
Als es aber das Land verlassen hatte, bekam ich keine neuen Informationen.
Man muss sich nämlich auf einer anderen Seite einloggen: https://www.deutschepost.de/sendung/simpleQuery.html
Vom Abschicken des Paketes bis Erhalten in Deutschland sind schlussendlich 19 Tage vergangen.
 
Das Paket wog ca. 500g und ich musste 12.700 Colones (22€) zahlen. Ich weiß aber nicht, ob der Preis nach Gewicht geht.
 
Andersherum funktioniert das alles ähnlich. Man benutzt die gleichen Seiten.

Der Brief brauchte 9 Tage von Deutschland nach Costa Rica. Weitere 2 Tage vergingen bis es im lokalen Postamt war und danach ging es problematisch weiter:
 
Die vom Postamt hatten anscheinend versucht, den Brief an mein Haus zu bringen (da die Adresse auf dem Brief stand), doch anscheinend war niemand zu Hause (was nicht der Fall war, weswegen ich "anscheinend" schreibe; ich habe hier noch keine Briefkästen gesehen).
13 Tage später machten wir uns dann auf den Weg zur Post um uns zu erkundigen, warum ich den Brief nicht erhalte. Es stellte sich heraus das der Brief in diesem Postamt war und ich erhielt ihn auch.

An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Familie bedanken, dass sie mir diese Erfahrungen ermöglichen. Ich möchte, dass ihr wisst, dass ich euch lieb habe und toll finde, dass ihr mich immer unterstützt habt. Ich vermisse euch und freue mich, wenn ich euch wiedersehe.

Dienstag, 15. September 2015

Jacó


Am Wochenende haben wir einen Ausflug an den Strand Jacó, Puntarenas gemacht. In Jacó gibt es einen Sand-Strand, wobei der Sand schwarz und nicht weiß ist. Zwischen Hotel/Haus und Meer sind es vielleicht 50 Meter und wenn Flut ist, muss man nur 5 Meter weit laufen und schon ist man im Wasser. Was mich fasziniert hat, ist das man am Strand ist und gleichzeitig den Wald sehen kann.
Das Wasser ist sehr warm und sauber, aber man kann leider nicht auf den Boden schauen.
Das Meer ist nicht wirklich zum Schwimmen geeignet, da ununterbrochen Wellen auftauchen. Es ist das perfekte Paradies für Surfer, die auch in Mengen nach Jacó kommen.
In dieser Region ist es sehr viel wärmer als in Alajuela und man sollte sich mehrmals am Tag eincremen.
Zwischen 12 und 15 Uhr ist die Sonneneinstrahlung am höchsten und man sollte deswegen die Sonne meiden. Ich habe mir trotz mehrmaligem Eincremen einen Sonnenbrand geholt.

Die Bilder findet ihr wieder auf der anderen Seite.

Zoologico


Es ist schon etwas länger her als ich hier einen Zoo besucht habe, aber ich möchte trotzdem darüber berichten.
Die Tiere sind auch hier in Gehegen, weswegen ich nicht so viele Bilder von den Tieren gemacht habe. Viele Tiere, die es in diesem Zoo gab, gibt es auch in freier Natur und ich finde Bilder ohne Gehege schöner als mit. Ich habe auch schon einige davon gesehen.
Ich machte hauptsächlich Bilder von der Flora, da diese hier einfach ganz anders als in Deutschland ist. Selbst das Gras ist hier anders.
Ich fand den Zoobesuch aber trotzdem toll, da es eine neue Erfahrung war.
Die Bilder von dem Besuch findet ihr auf der Seite "Mein Auslandsjahr in Bildern".

Dienstag, 8. September 2015

Gastgeschenke


Ich bin schon fast eineinhalb Monate hier und habe noch kein Wort über das Orientierungsseminar, Koffer und Gastgeschenke verloren.
Auf dem Flug hatte ich einen Koffer, eine große Sporttasche und einen Rucksack dabei. Mein Koffer wog ein halbes Kilo zu viel, was aber nicht weiter schlimm war. In der Tasche hatte ich meinen Laptop und ein wenig Kleidung.
Auf dem Orientierungsseminar in San Jose wurde ausschließlich Englisch gesprochen und es dauerte von Freitag Abend bis Sonntag Mittag. Die Teilnehmer waren nur Deutsche. Die Leiter erzählten leider nicht viel über Gewohnheiten, weder sahen wir was von der Hauptstadt, noch hatten wir Spanischunterricht. Trotzdem war es hilfreich, um sich an den Zeitunterschied zu gewöhnen, typisches Essen zu probieren und sich auf die kommende Zeit vorzubereiten.
Als Gastgeschenke brachte ich ein deutsches Kochbuch auf Spanisch mit Postkarten von meiner Region mit. Über Haribo, Ritter Sport Schokolade, Toffifee und Ahoi Brause Tabletten freute sich die Gastfamilie ebenfalls. Außerdem brachte ich noch Prospekte von meiner Region mit.
Wir haben auch schon ein deutsches Gericht gekocht und es hat ihnen sehr gut geschmeckt.

P.S. Das Video, dass man drehen musste, hat die Gastfamilie nie gesehen, weshalb ich es ihnen gezeigt habe.
P.P.S. Intercultura hat den 1. Ausflug angekündigt: 1 Tag auf der Isla Tortuga (Schildkröteninsel; es gibt aber laut meiner Gastmutter keine Schildkröten dort)

Freitag, 4. September 2015

Convivencia


Heute hatte meine Jahrgangsstufe keine Schule, da wir eine Convivencia hatten (Convivencia= Zusammenleben).
Dies ist ein Tag, der mit vielen Spielen gestaltet wird.
Wir fuhren morgens zu einer Range und hatten eine "Rally".
Bei der "Rally" wurde man in 4 Gruppen eingeteilt und musste Stationen erledigen.
Bei der 1. Station musste man über ein Seil steigen ohne die Hände des Anderen loszulassen und ohne das Seil zu berühren.
Bei der 2. musste man auf den Boden schauen und 11 mal um einen Stock laufen und danach ein Tor schießen.
Bei der 3. musste man sich auf den Boden in eine Reihe setzen und mit den Füßen ein Schwamm bis nach hinten transportieren. Währenddessen wurde man aber auch noch nass gespritzt.
Die 4. und letzte Station war die lustigste: auf der Wiese war eine große Plane, auf der Seife und Wasser verteilt war. Man wurde in 2 Gruppen eingeteilt und musste mit einem Ball ein Hütchen abschießen. Das war sehr lustig, da es sehr, sehr rutschig war und man oft hinfiel.
Für jede Station hatte man 5 Minuten Zeit, um so viele Wiederholungen zu machen wie möglich waren.
Danach gab es noch Gemeinschaftsspiele, bei denen man ebenfalls nass wurde.
Als wir alle pitschnass waren, kam der Pfarrer und wir hatten eine kleine Messe.
Zum Schluss durften wir (als 1. Gruppe überhaupt) mit unseren Klamotten in den Pool springen und sogar der Pfarrer ging ins Wasser.

Als alle Spiele vorbei waren und wir gegessen hatten, fuhren wir zurück zur Schule. Auf der Fahrt erhielt man Karten mit Glückwünschen, die die Familie und Freunde davor geschrieben hatten.

Gestern war der Language-Day an unserer Schule und alle Klassenzimmer wurden in dieser Woche für den Unabhängigkeitstag mit Flaggen und vielem mehr geschmückt.